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Pressemitteilung, Locarno, 28. Oktober 2009
Kunstraum, arte-ria, Locarno


Die Tiefe des Negativs

Una Szeemann und Bohdan Stehlik in der arte-ria in Locarno

Una Szeemann und Bohdan Stehlik arbeiten hauptsächlich installativ mit Fotografie und Video. Das Negativ der analogen Fotografie kennen wir alle. Die beiden Künstler haben das Negativbild aus seiner Zweidimensionalität befreit und in der arte-ria ins Räumliche übersetzt. Sie schaffen damit einen begehbaren „Negativ-Raum“. Das dumpfe Neonlicht lässt die weissen Styroporschatten von Stühlen und anderen Gegenständen eines Wartezimmers im ansonsten pechschwarzen Raum dreidimensional erscheinen. Die Objekte, denen die Schatten gehörten, sind jedoch abwesend. Einzig der sich je nach Standpunkt verändernde perspektivische Schattenwurf ist geblieben.

Una Szeemann wuchs in Locarno auf. Sie wurde 1975 als Tochter des Ausstellungsmachers Harald Szeemann und der Künstlerin Ingeborg Lüscher geboren. Bohdan Stehlik wurde 1973 in der Tschechischen Republik geboren und wuchs in Basel auf.

Von beiden Künstlern wurden bereits diverse Einzelausstellungen realisiert und sie waren weltweit an Gruppenausstellungen beteiligt. Die beiden Künstler arbeiten seit dreieinhalb Jahren zusammen. Die vergangenen beiden Jahre waren sie, bis Juli diesen Jahres, als Stipendiaten am Schweizer Institut in Rom tätig.

Besuch der Ausstellung von Montag-Freitag 9.00Uhr-12.30Uhr und 14.00Uhr – 17.00Uhr (oder auf Anfrage) im Kunstraum arte-ria, c/o Architekt Christoph Zürcher, Via Vela 8A, 6600 Locarno, phone +41 91 751 74 68, arte-ria@ticino.com, www.arte-ria.ch